Medizinisches Marihuana in Kalifornien

Wednesday, July 28th, 2010
Foto einer Cannabisblüte von Nahem

Foto: Wendy McCormick, wendymccormick.com

Ausstellungseröffnung am 1. August 2010, 16 Uhr im Hanf Museum Berlin: Seit 1996 ist Cannabis in einigen Staaten der USA verschreibungsfähig. In vielen Bundesstaaten stimmte schon damals eine deutliche Mehrheit für die Freigabe zur medizinischen Verwendung. Besonders kalifornische Initiativen spielen im Umgang mit Cannabis eine Vorreiterrolle. Dort entstanden erste Hanfapotheken, sogenannte Dispensaries; dort waren laute Proteste, wenn Bundesbehörden den Apotheken Probleme bereiteten.

Erst mit einem Memorandum im November 2009 verfügte das US-amerikanische Gesundheitsministerium, dass bezüglich der medizinischen Verwendung die staatliche Verfügung (state law) schwerer wiegt als die Bundesgesetzgebung (federal law). Seitdem sind die Dispensaries frei von Repressalien seitens der Drug Enforcement Administration (DEA).

Die Ausstellung stellt den Verlauf der medizinischen Nutzung im amerikanischen Bundesstaat Kalifornien dar. Anhängig ist die Initiative vorgestellt, die Mitte November eine Volksabstimmung zur Entkriminalisierung und Besteuerung von Cannabis in Kalifornien durchführt.

Video von der Ausstellungseröffnung

Wir freuen uns, euch eine kurze Videodokumentation zu der Eröffnung der Ausstellung zu zeigen:
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Filmvorstellung: Jack Herer’s The Emperor Wears No Clothes

Friday, February 19th, 2010

Wir stellen zur Berlinale die neuerschienende Videodokumentation von Jack Herers Weltweit bekannt Buchs “The Emperor Wears No Clothes” vor. Bekannte Persönlichkeiten und Aktivisten lesen aus Jacks Buch und helfen, die Pflanze zu demystifizieren und das Wissen darum zu verbreiten.
Der Film hatte seine Europapremiere auf dem Cannabis Cup 2009 in Amsterdam – wir zeigen ihm am Sonntag, den 21.2.2010, ab 18:30 Uhr!
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Cannabisforschung – 26. Lange Nacht der Museen im Hanf Museum

Friday, January 8th, 2010

Am Samstag, den 30. Januar 2010 findet auch im Hanf Museum die Lange Nacht der Museen in Berlin statt.

Cannabisforschung”

Foto eines klassischen Haschischbehältnis aus Keramik - Bildunterschrift: Cannabis als Medizin war damals üblich

Kaum eine Pflanze war und ist Objekt so vieler Studien und Forschungen wie Cannabis.
Die meisten Mythen um den Hanf, vom aggressiv machenden Mörderkraut, über das Amotivationssyndrom bis hin zur Cannabis als Einstiegsdroge, sind wissenschaftlich widerlegt. Trotzdem tauchen sie selbst in offiziellen Publikationen immer wieder auf, während andere Studien ignoriert werden.

Wieviel Gewicht hat die objektive Forschung gegenüber den Interessen von Lobby und Regierungen?

Mit teilweise extremen Beispielen aus der jüngeren und älteren Prohibitionsgeschichte will die Sonderausstellung zur 26. Langen Nacht der Museen anregen, über die Forschung hinaus einen Blick auf die Interessen von Auftraggebern zu werfen.

Autorenkontakt

In der Ausstellung beantwortet Steffen Geyer, Autor des Buches “Rauschzeichen – Alles was man zu Cannabis wissen muss”, jede Frage zum Thema des Abends und darüber hinaus.

Natürlich wird es wieder Köstlichkeiten mit und aus Hanf geben, dazu Hanftee oder Cappuchino: diverse Kuchen aus Hanf, Brot und Waffeln. Mit Musik der Hemp Society DJ’s und Freunden.

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