Veröffentlicht am 24. April 2014
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Lecker Hanf
Als die Landwirtschaft noch weitgehend aus Selbstversorgerhöfen bestand, war Hanf nicht nur wegen seiner reissfesten Faser bekannt, sondern auch wegen seiner nahrhaften und ölreichen Samen. Meist wurde das Öl aus dem Samen gepresst und den Presskuchen an das Vieh verfüttert. In knappen Zeiten jedoch, oder in ärmeren Haushalten wurden schon die Hanfnüsschen trotz der harten Schale gegessen. Die Körner wurden gemahlen und mit anderem Mehl verbacken oder zu einer Suppe verkocht. Zwar minderten die festen Schalen den Kaugenuss, der hohe Gehalt an Protein und Öl jedoch machten jedes Gericht zu einem nahrhaften Mahl.
Heute gibt es feinere Mahlverfahren, so dass das volle Korn ohne Einschränkungen verarbeitet werden kann. Der hohe Nährwert der Samen, des Mehls und des Öls wird durch aktuelle Studien bestätigt, Hanf gilt heute als besonders wertvoll. Das können Sie zur 34. LN im Hanf Museum erleben.

Sonderausstellung
Neben der Dauerausstellung werden sich einige Tafeln mit ‘Hanfessern’ beschäftigen.
Hanf als Nahrungsmittel
Die ganze Lange Nacht hindurch können unsere Gäste Hanf als Gebäck, als Brot, als Hauptgericht, sogar als Brotaufstrich kennenlernen und direkt probieren.

Rezeptvorstellungen – Backen mit Hanf
Die Autorin des
Buches “Backen mit Hanf” wird neue Gerichte vorstellen, und der
Hersteller des Hanffu wird Aufstriche verschiedener Geschmacksrichtungen anbieten.
Darüberhinaus sind im ‘Hanfcafe’ wie immer zur Langen Nacht leckere Hanfwaffeln, Hanfkuchen und Brot, zu haben. Einen Hanftee kann man auch probieren.
Dieser Eintrag wurde
am 24. April 2014 um 09:21 veröffentlicht
und ist unter Hanf Museum Berlin, Lange Nacht der Museen, Regelmäßige Veranstaltungen, Sonderausstellung abgelegt.
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